Wieder zu sich selbst zu finden, ist oft eine Reise, die uns nicht nur durch äußere Umstände, sondern auch durch innere Prozesse führt. In einer Welt, die ständig von Erwartungen, Verpflichtungen und Ablenkungen geprägt ist, verlieren wir manchmal den Kontakt zu unserem wahren Selbst. Wir leben im Autopilot-Modus, reagieren auf die Anforderungen von außen und vergessen dabei, was uns wirklich ausmacht.Der erste Schritt, um zu sich selbst zurückzufinden, ist oft der Mut, innezuhalten. In einer Welt, die uns zu ständigem Handeln und Produzieren drängt, ist es eine Herausforderung, einen Moment der Stille zu finden. Doch nur in der Stille können wir wirklich hören, was in uns vorgeht. Was sind unsere wahren Wünsche, unsere tiefsten Bedürfnisse? Was macht uns glücklich, was erfüllt uns?Es geht nicht darum, sich von den äußeren Einflüssen abzuschotten, sondern vielmehr darum, eine Balance zu finden – zwischen dem, was von uns verlangt wird, und dem, was wir wirklich sind. Manchmal bedeutet das, alte Muster loszulassen, die uns eingeengt haben, oder sich von Beziehungen zu lösen, die uns nicht guttun. Es bedeutet, wieder die eigene Stimme zu hören und auf das eigene Gefühl zu vertrauen.Der Weg zu sich selbst ist nicht immer einfach und er verläuft selten geradlinig. Es ist ein Prozess der Selbstreflexion, der Geduld und vor allem des Mitgefühls mit sich selbst. Es ist auch ein Weg, auf dem wir uns selbst immer wieder neu entdecken dürfen, mit all unseren Stärken und Schwächen, unseren Ängsten und Hoffnungen.Am Ende des Tages geht es nicht darum, ein perfektes Bild von sich selbst zu haben, sondern darum, authentisch zu leben – in Übereinstimmung mit dem, was wir wirklich sind. Wenn wir uns wieder selbst finden, dann bedeutet das, dass wir uns erlauben, in unserer vollen Tiefe zu existieren, ohne uns vor uns selbst oder der Welt zu verstecken. Es ist ein Geschenk, das uns nicht nur inneren Frieden schenkt, sondern auch unsere Beziehungen zu anderen auf eine tiefere Ebene

hebt.

Deine Patricia